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Unser FAQ

Infrarot

Was ist Infrarot überhaupt?

Infrarot (IR) ist eine Form von elektromagnetischer Strahlung, die Wärme überträgt. Sie liegt im Spektrum zwischen sichtbarem Licht und Mikrowellen. Infrarotstrahlung wird z. B. bei Infrarotheizungen, -lampen oder -saunen genutzt.

Wie funktioniert Infrarotwärme?

Infrarotstrahlung erwärmt nicht primär die Luft, sondern direkt die Oberflächen und Körper, auf die sie trifft. Diese geben dann die Wärme sanft an die Umgebung ab – ähnlich wie die Sonne.

Was sind die wichtigsten Vorteile von Infrarot?

  • Angenehme, gleichmäßige Wärme
  • Geringerer Energieverbrauch (bei gezieltem Einsatz)
  • Kein Luftzug oder Staubaufwirbeln
  • Schnelle Aufheizzeit
  • Wartungsarm und langlebig

Wo kann man Infrarottechnologie einsetzen?

Infrarot wird genutzt in:

  • Infrarotheizungen (Wohnräume, Badezimmer, Büros)
  • Infrarotkabinen/Saunen
  • Medizin (z. B. Wärmetherapie)
  • Industrie (Trocknung, Sensorik, Nachtsicht)
  • Tierhaltung (Wärmelampen)

Ist Infrarot gesund?

Ja, bei sachgemäßer Anwendung ist Infrarotstrahlung gesund. Sie fördert die Durchblutung, lockert Muskeln, kann Schmerzen lindern und das Immunsystem unterstützen. Besonders IR-A und IR-B Strahlung wird in der Wärmetherapie genutzt.

Wie energieeffizient sind Infrarotheizungen?

Infrarotheizungen wandeln fast 100 % der eingesetzten elektrischen Energie in Wärme um. Sie sind besonders effizient in gut gedämmten Räumen oder als Zusatzheizung, da keine Wärme durch Luftzirkulation verloren geht.

Welche Kosten entstehen bei der Nutzung von Infrarotwärme?

Anschaffungskosten: ab ca. 200 € pro Heizpanel

Betriebskosten: abhängig vom Strompreis und Nutzungsdauer
Da keine Wartung nötig ist und die Lebensdauer lang ist, sind die Gesamtkosten über die Jahre oft geringer als bei herkömmlichen Heizsystemen.

Ist Infrarot umweltfreundlich?

Ja – besonders in Kombination mit Ökostrom. Da kein Brennstoff verbrannt wird, entstehen keine Emissionen oder Feinstaub. Ideal für nachhaltiges Heizen.

Gibt es Risiken bei Infrarotstrahlung?

Nur bei übermäßiger oder unsachgemäßer Nutzung (z. B. zu starker Strahlung in kurzer Distanz) kann es zu Hautreizungen kommen. Haushaltsgeräte sind aber so gebaut, dass sie sicher und gesundheitlich unbedenklich sind.

Worin unterscheidet sich Infrarotwärme von herkömmlicher Heizung?

  • Infrarotwärme überträgt Wärme direkt über Strahlung, nicht über die Luft.
  • Keine Luftzirkulation – dadurch weniger Staub und Allergene.
  • Kein Austrocknen der Raumluft, im Gegensatz zu Konvektionsheizungen.
  • Höhere Energieeffizienz, da punktuell und gezielt geheizt wird.
  • Natürliches Wärmegefühl, vergleichbar mit Sonnenstrahlen.

Stromspeicher

Was ist ein Stromspeicher überhaupt?

Ein Stromspeicher (meist ein Batteriespeicher) speichert überschüssigen Strom – z. B. aus einer Photovoltaikanlage – und stellt ihn später wieder zur Verfügung, wenn kein Solarstrom erzeugt wird (z. B. nachts).

Welchen Nutzen hat ein Stromspeicher für Haushalte?

Er erhöht den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms, senkt den Strombezug aus dem Netz und reduziert so die Stromkosten. Zudem macht er unabhängiger von Stromversorgern.

Wie trägt ein Stromspeicher zum Klimaschutz bei?

Durch die Speicherung und Nutzung von erneuerbarer Energie sinkt der Bedarf an fossilem Strom aus dem Netz – das senkt CO₂-Emissionen und schont die Umwelt.

Welche Vorteile bietet ein Stromspeicher für Photovoltaikanlagen-Besitzer?

  • Höherer Eigenverbrauch (bis zu 70–80 %)
  • Schnellere Amortisation der PV-Anlage
  • Unabhängigkeit von Strompreiserhöhungen
  • Möglichkeit zur Notstromversorgung bei Ausfall

Wie lange hält ein Stromspeicher?

Die Lebensdauer liegt meist bei 10–15 Jahren oder 5.000–10.000 Ladezyklen, abhängig von Qualität, Nutzung und Temperaturbedingungen.

Lohnt sich ein Stromspeicher wirtschaftlich?

Das hängt von Strompreisen, Einspeisevergütung, Speichergröße und Eigenverbrauch ab. Mit steigenden Strompreisen und Förderungen wird die Wirtschaftlichkeit zunehmend besser.

Welche Arten von Stromspeichern gibt es?

  • Lithium-Ionen-Batterien (Standard, effizient, langlebig)
  • Salzwasser- oder Redox-Flow-Speicher (umweltfreundlicher, teurer)
  • Blei-Gel-Batterien (günstig, kürzere Lebensdauer)

Kann ein Stromspeicher zur Netzstabilität beitragen?

Ja – moderne Systeme können Lastspitzen ausgleichen, Energieflüsse steuern und sogar virtuelle Kraftwerke unterstützen.

Gibt es Förderungen für Stromspeicher?

Ja, viele Bundesländer und Kommunen fördern den Kauf eines Batteriespeichers. Auch zinsgünstige Kredite (z. B. KfW) sind verfügbar.

Welche Zukunft hat die Stromspeicher-Technologie?

Die Preise sinken stetig, die Technik wird effizienter und nachhaltiger. Stromspeicher gelten als Schlüsseltechnologie für die Energiewende und die dezentrale Energieversorgung.

Ladeinfrastruktur

Welche Arten von Ladestationen gibt es?

Es gibt drei Haupttypen:

  • AC-Ladestationen (Wechselstrom) – meist 11–22 kW, ideal für Parkhäuser, Firmen, Wohnanlagen.
  • DC-Schnelllader (Gleichstrom) – 50–350 kW, für Autobahnen oder Schnellladepunkte.
  • Wallboxen – kleine AC-Lader (3,7–22 kW) für den privaten Bereich.

Welche Genehmigungen sind erforderlich?

Im privaten Bereich oft keine spezielle Baugenehmigung (abhängig vom Bundesland).

Öffentliche Ladepunkte benötigen in der Regel:

  • Netzanschlusszusage des Netzbetreibers
  • Aufgrabegenehmigung bei Erdarbeiten
  • ggf. Baugenehmigung oder Anzeige bei der Kommune

Welche Förderungen und Zuschüsse gibt es?

  • KfW-Programme (z. B. 439, 441, 442)
  • Bundesförderung Ladeinfrastruktur (BMDV)
  • Regionale oder kommunale Förderprogramme
    Förderkriterien: Ladeleistung, Netzanschluss, Nutzergruppe (öffentlich/nicht öffentlich).

Wie wird der Netzanschluss geplant?

Vor Baubeginn ist eine Netzverträglichkeitsprüfung beim Energieversorger erforderlich.
Große Ladeparks brauchen oft eigene Trafostationen oder Lastmanagementsysteme, um Netzüberlastung zu vermeiden.

Welche baulichen Anforderungen gibt es?

  • Tragfähiger Untergrund (Fundament oder Betonsockel)
  • Schutz vor Witterung und Beschädigung
  • Barrierefreiheit nach Ladesäulenverordnung (LSV)
  • Ausreichende Beleuchtung und Beschilderung

Welche Sicherheitsanforderungen gelten?

  • Installation nur durch zertifizierte Elektrofachkräfte
  • FI-Schutzschalter Typ B oder A-EV
  • Regelmäßige Wartung und Prüfung nach DGUV-V3 und VDE-Normen

Wie funktioniert die Abrechnung und Authentifizierung?

  • Per RFID-Karte, App, oder Plug & Charge (ISO 15118)
  • Abrechnung meist über Backend-Systeme (z. B. Hubject, Virta, ChargePoint)
  • Für öffentliche Ladepunkte: Transparente Preisangaben und Ad-hoc-Zugang verpflichtend

Welche Normen und Vorschriften sind relevant?

  • Ladesäulenverordnung (LSV)
  • VDE-AR-N 4100 / 4105
  • IEC 61851, IEC 62196 (Steckerstandards)
  • DIN 18040 (Barrierefreiheit)
  • EEG / EnWG (Einspeisung, Strompreis)

Wie kann Lastmanagement umgesetzt werden?

Dynamisches oder statisches Lastmanagement verteilt verfügbare Leistung auf mehrere Ladepunkte, um Netzspitzen zu vermeiden – oft Voraussetzung für größere Anlagen oder Förderungen.

Wie wird der Standort optimal gewählt?

Wichtige Kriterien:

  • Nähe zu Verkehrsachsen oder Parkplätzen
  • Stromanschluss in der Nähe
  • Aufenthaltsqualität (Schatten, Beleuchtung)
  • Sicherheit (Kamera, Übersichtlichkeit)
  • Zukünftige Erweiterbarkeit

Dynamischer Stromtarif

Was ist ein dynamischer Stromtarif?

Ein dynamischer Stromtarif passt den Strompreis stündlich oder viertelstündlich an den aktuellen Börsenstrompreis (EPEX Spot) an.
Der Preis variiert also je nach Angebot und Nachfrage im Strommarkt.

Wie unterscheidet sich das von einem normalen Tarif?

Bei klassischen Tarifen zahlst du einen festen Preis pro Kilowattstunde über Monate oder Jahre.
Bei dynamischen Tarifen ändert sich der Preis ständig – das bedeutet:

  • Strom ist billiger, wenn viel Wind- oder Solarstrom verfügbar ist
  • Strom ist teurer, wenn die Nachfrage hoch oder Erzeugung niedrig ist

Welche Voraussetzungen brauche ich für einen dynamischen Tarif?

  • Einen intelligenten Stromzähler (Smart Meter)
  • Einen modernen Messstellenbetreiber, der den Verbrauch viertelstündlich an den Stromanbieter übermittelt
  • Einen Stromanbieter, der dynamische Tarife anbietet (z. B. Tibber, aWATTar, Octopus Energy etc.)

Wie erfahre ich den aktuellen Strompreis?

Die meisten Anbieter bieten:

  • Apps oder Web-Portale, die die Preise für die nächsten 24 Stunden anzeigen
  • Schnittstellen (API) für Smart-Home- oder Lade-Management-Systeme, um Geräte automatisch zu steuern

Für wen lohnt sich ein dynamischer Tarif?

Besonders für:

  • Haushalte mit flexiblem Stromverbrauch (z. B. Wärmepumpe, Elektroauto, Batteriespeicher)
  • Personen, die Verbrauch zeitlich verschieben können (Waschmaschine, Trockner nachts laufen lassen)
  • Betriebe mit Lastmanagement oder Eigenverbrauchsoptimierung

Wie kann ich Stromkosten aktiv senken?

  • Lade dein E-Auto oder betreibe energieintensive Geräte, wenn der Strompreis niedrig ist
  • Nutze automatische Steuerungssysteme (Smart Home, Wallbox mit API)
  • Kombiniere mit Photovoltaik und Batteriespeicher, um Netzstrom zu optimieren

Gibt es Risiken oder Nachteile?

  • Preisschwankungen: In Spitzenzeiten kann Strom sehr teuer sein
  • Erfordert technisches Verständnis oder Automatisierung, um Vorteile zu nutzen
  • Smart-Meter-Kosten können anfallen
  • Preisprognosen sind nicht immer 100 % genau

Ist ein dynamischer Tarif sicher und gesetzlich geregelt?

Ja. Dynamische Tarife sind im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) vorgesehen.
Datenübertragung erfolgt verschlüsselt über den zertifizierten Smart-Meter-Gateway.
Datenschutz und Sicherheit sind durch die BSI-Zertifizierung gewährleistet.

Hat ein dynamischer Tarif ökologische Vorteile?

Ja – er fördert den Verbrauch bei hohem Ökostrom-Angebot.
Dadurch wird das Stromnetz entlastet und grüner Strom besser genutzt, weil Verbraucher ihren Bedarf an die Erzeugung anpassen.

Wie lässt sich ein dynamischer Tarif mit Ladeinfrastruktur kombinieren?

Sehr gut:

  • Ladestationen oder Wallboxen können automatisch bei niedrigen Preisen laden
  • Energie-Management-Systeme (EMS) oder Smart Charging-Funktionen optimieren Ladezeiten
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